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Die Psychologie des Whistleblowing: Faktoren, die die Berichterstattung beeinflussen

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Der Vorgang des Whistleblowings wird von verschiedenen psychologischen Faktoren beeinflusst, die die Entscheidung einer Person beeinflussen, Fehlverhalten oder unethisches Verhalten zu melden. Das Verständnis dieser Faktoren ist für Organisationen und politische Entscheidungsträger von entscheidender Bedeutung, um ein Umfeld zu schaffen, das Whistleblowing fördert und unterstützt. Lassen Sie uns einige der wichtigsten psychologischen Faktoren untersuchen, die das Whistleblowing beeinflussen.

Ein wesentlicher Faktor ist die Wahrnehmung moralischer Verantwortung. Whistleblower haben oft ein starkes Gefühl der moralischen Verpflichtung, angesichts von Fehlverhalten zu handeln. Sie halten es für ihre Pflicht, Fehlverhalten aufzudecken, um die Interessen anderer zu schützen oder ethische Grundsätze aufrechtzuerhalten. Dieser interne moralische Kompass motiviert den Einzelnen, potenzielle Ängste und Risiken im Zusammenhang mit dem digitales Hinweisgebersystem zu überwinden, da er seine Werte und das Wohl der Allgemeinheit über persönliche Konsequenzen stellt.

Auch die wahrgenommene Schwere des Fehlverhaltens spielt eine Rolle. Whistleblower melden sich eher, wenn sie das Fehlverhalten als schwerwiegend und schädlich empfinden. Je schwerwiegender der Verstoß ist, desto stärker ist die Motivation, ihn zu melden. Diese Wahrnehmung wird durch die persönlichen Werte und Überzeugungen des Whistleblowers und die Auswirkungen des Fehlverhaltens auf Stakeholder wie Mitarbeiter, Kunden oder die breite Öffentlichkeit beeinflusst.

Ein weiterer psychologischer Faktor ist die Wahrnehmung der Wirksamkeit. Whistleblower neigen eher dazu, Meldung zu erstatten, wenn sie glauben, dass ihre Handlungen zu sinnvollen Veränderungen oder Korrekturmaßnahmen führen werden. Wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Meldung ernst genommen, gründlich untersucht und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, ist es wahrscheinlicher, dass sie sich melden. Die Schaffung eines transparenten und reaktionsfähigen Whistleblower-Systems, das die Wirksamkeit früherer Fälle nachweist, kann die wahrgenommene Wirksamkeit der Meldung verbessern.

Das Vorhandensein sozialer Unterstützung ist entscheidend für die Entscheidung, eine Anzeige zu erstatten. Hinweisgeber können sich von vertrauenswürdigen Personen oder Unterstützungsnetzwerken Bestätigung und Bestätigung einholen lassen, bevor sie Maßnahmen ergreifen. Positive soziale Verstärkung, etwa Ermutigung durch Kollegen oder Freunde, kann das Selbstvertrauen stärken und Ängste vor Isolation oder Repressalien lindern. Umgekehrt können mangelnde soziale Unterstützung oder die Angst vor sozialer Stigmatisierung abschreckend auf Whistleblowing wirken.

Das wahrgenommene Risiko von Vergeltungsmaßnahmen ist ein wesentlicher psychologischer Faktor, der die Berichterstattung beeinflusst. Whistleblower befürchten oft nachteilige Folgen wie den Verlust des Arbeitsplatzes, eine Schädigung ihres Rufs oder ihrer persönlichen Sicherheit. Die Schwere und Wahrscheinlichkeit einer Vergeltung hat großen Einfluss auf die Entscheidung, eine Anzeige zu erstatten. Organisationen und politische Entscheidungsträger müssen auf diese Bedenken eingehen, indem sie starke rechtliche Schutzmaßnahmen umsetzen, die Vertraulichkeit gewährleisten und unterstützende Maßnahmen ergreifen, um die Risiken zu mindern, denen Whistleblower ausgesetzt sind.

Schließlich prägen auch die persönlichen Eigenschaften des Einzelnen, etwa sein Maß an Zivilcourage, Selbstwirksamkeit und ethischer Sensibilität, seine Bereitschaft, die Anzeige zu erstatten. Manche Menschen haben möglicherweise eine stärkere Neigung, für das einzustehen, was sie als richtig erachten, und verfügen über ein größeres Selbstvertrauen und eine größere moralische Widerstandsfähigkeit. Diese Eigenschaften erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass sie trotz potenzieller Risiken Fehlverhalten melden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Psychologie des Whistleblowings komplex und vielschichtig ist. Faktoren wie moralische Verantwortung, wahrgenommene Schwere des Fehlverhaltens, Wirksamkeit, soziale Unterstützung, Risiko von Vergeltungsmaßnahmen und persönliche Merkmale tragen alle zur Entscheidung einer Person bei, die Anzeige zu erstatten. Das Erkennen und Verstehen dieser psychologischen Faktoren ist für Organisationen und politische Entscheidungsträger von entscheidender Bedeutung, um ein unterstützendes Umfeld zu schaffen, das Whistleblowing fördert, Whistleblower schützt und Integrität und ethische Standards innerhalb der Gesellschaft wahrt.

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